Gotenstrasse 76
Stilaltbau im Vorderhaus mit Westbalkon, idealem Grundriss, weiss lackierten Dielen, Stuck und zwei original Kachelöfen
Die Highlights sind:
• viel Licht durch Lage im 2. OG Vorderhaus mit Ost- und Westausrichtung
• frische renoviert mit Augenmerk auf Erhalt typischer historischer Elemente (Dielenböden frisch weiss lackiert, Stuck, alte Messinggriffe etc.)
• zwei historische Kachelöfen in Schlafzimmer und Wohnzimmer
• Farbgebung der Räume im Einklang mit den Kachelöfen
• zeitloses Badezimmer mit Fussbodenheizung und großformatigen matten Fliesen in hellem Sandton; Keramiken und Armaturen von Duravit und Steinberg, dunkelgrüner Schieferboden als markanter Kontrast
• Westbalkon mit viel Nachmittags- und Abendsonne und schönem freien Blick in die Gotenstrasse
• Lage auf der "Roten Insel" - ein verwunschener Ort, mit vielen kleinen Straßen, Cafés, Restaurants und Geschäften
Fakten
-
Status
Verkauft
- Preis
- Hausgeld
182,27 EUR
- Stadtteil
Schöneberg
- Adresse
Gotenstrasse 76
- Zimmer
2 Zimmer
- Größe
63 m²
-
Stockwerk
2. OG, Vorderhaus
- Baujahr
1895
INTERIEUR
Diese Altbauwohnung stammt aus dem Jahr 1895 und bietet alle Vorzüge eines Altbaus, sowohl funktional als auch gestalterisch. Alle Räume werden direkt von der Diele erschlossen und haben die typischen hohen von Sprossen gegliederten Fenster. Sämtliche Aktivitäten in der Wohnung werden von schönem Tageslicht begleitet. So erhält selbst der Flur über ein farbiges, bleiverglastes Fenster ein interessantes Lichtspiel und auch das Bad erhielt noch zusätzlich ein Oberlicht zur Küche, um auch Licht in den vorderen Teil des Bads vordringen zu lassen. Die Lage im 2. Stock im Vorderhaus tut ein Übriges für Helligkeit und schöne Ausblicke.
Bei der Renovierung wurde großer Wert auf den Erhalt markanter und typischer historischer Elemente geachtet. Primär natürlich die Raumproportionen. Höhe (3,30 m), Breite und Tiefe wurden bewahrt, weil sie einfach schön sind und das Leben in solch proportionierten Räumen sich als so angenehm anfühlt. Türgewände und Türblätter mit ihrer Reliefstrukturierung und den alten Messinggriffen, Stuck als Rosette an der Decke oder Dielenboden gehören hier ebenfalls dazu.
Auch der "Berliner Kühlschrank" - "ein in einer Altbauküche unter der Fensterbank integrierter Schrank mit einer vergitterten Lüftungsöffnung nach draußen" blieb erhalten. Highlight sind natürlich die beiden historischen Kachelöfen in Schlafzimmer und Wohnzimmer, die nicht nur schön aussehen, sondern voll ihren Dienst erfüllen. Behagliche Wärme je nach Lust und Laune.
Neben dem Erhalt des Alten erhielt die Wohnung eine Rundumerneuerung. Sämtliche Decken und Wände sind glatt verputzt und in hellem Beige bzw. blassem Blau gestrichen, jeweils mit Bezug zur Farbe der Kacheln der Öfen.
Das Bad sticht hier ebenfalls durch seine zeitlose Modernität hervor. Großformatige matte Fliesen in hellem Sandton, weiß verfugt, die Objekte im typisch sachlich, strengen Stil von Duravit mit Waschtischablauf und Armatur (Steinberg), ebenfalls passend in der Form und im Material (Edelstahl) ausgewählt, ergeben ein perfekt gestaltetes Bad in dem Hygiene und Kosmetik Spaß machen, zumal das Bad von zwei Seiten Licht bekommt. Der dunkelgrüner Schieferboden bildet hier einen markanten Kontrast.
In allen übrigen Räumen wurden Dielen neu verlegt bzw. die alten Dielen aufgearbeitet, geschliffen und weiß lackiert. So strahlt die Wohnung hell und sauber mit einem gekonnten Mix aus Alt und Neu. Farben, Materialien und Oberflächen sind gestalterisch abgestimmt, wobei Harmonie im Vordergrund stand. Das Alte in Kombination mit Neuem wurde so perfekt in Szene gesetzt. Altbaufeeling, wie man es sich nur wünscht, ohne auf die Annehmlichkeiten des Neuen und Modernen verzichten zu müssen.
SONSTIGES
Das Badezimmer verfügt über eine Fussbodenheizung mit Touchscreen sowie einen Handtuchheizkörper. Zusätzlichen Stauraum bietet ein Kellerraum. Ausserdem: Isolierglasfenster und Gasetagenheizung (in der Küche).
EXTERIEUR
Die Wohnung liegt im Berliner Kiez "Rote Insel". Die Bezeichnung Insellage beruht auf drei Bahnlinien, die das Gebiet nach drei Seiten begrenzen. Das Wahrzeichen ist der Gasometer. Die Bebauung stammt aus der Kaiserzeit und wurde im Wesentlichen von 1882 bis 1918 errichtet. Die überwiegend 5-stöckigen Gebäude beherbergten Wohnungen, Geschäfte und ehemals auch kleine Gewerbetreibende. Die gutbürgerliche Bebauung resultiert aus dem Widerstand seiner Bewohner gegen die Pläne, auch hier Mietskasernen mit mehreren Höfen ohne Licht und Luft zu errichten.
Die Gotenstraße gehört zu einer von 5, die das Quartier in Nord-Südrichtung erschließen. Die Architektur stammt fast ausschließlich aus der Entstehungszeit, sodass das Umfeld aus Gründerzeitgebäuden besteht. Wenn man auf den Balkon (Westlage) der Wohnung heraustritt, kann man diese Architektur inklusive der Straße mit seiner zweireihigen Allee genießen.
Das Gebäude weist die typischen Merkmale dieser Architekturepoche auf. 5-geschossig mit deutlich ablesbarem Sockelgeschoss, horizontal verlaufende Friese zur Markierung der Geschosse, hochstehende, regelmäßig und symmetrisch angeordnete Fenster, große Balkone mit gemauerten Brüstungen etc. zeugen vom historistischen Ursprung.
Auch im Innern begegnen wir Baugeschichte. Treppenverlauf, Treppenstufen, Treppengeländer mit gedrechselten Geländerstäben, Handlauf aus Holz, Zementfliesen, wuchtige Sockelleisten und natürlich die prächtig verzierte Eingangstür aus Massivholz sind erhalten geblieben und farbig renoviert. Stuck an den Decken im Entree zeugen vom Willen, auch schon in der Eingangszone von Ästhetik umgeben zu sein.
Nach der Renovierung erstrahlt auch dieser Ort hell und freundlich, gepflegt und sauber. Hier achten alle Bewohner darauf, dass es auch so bleibt. Das Bewußtsein für das Besondere ist einfach vorhanden und im Laufe der Zeit weiter gewachsen. Jeder achtet und genießt dieses schöne Umfeld.
LAGE
Die "Rote Insel" ist ein ruhiger verwunschener Ort, mit vielen kleinen Straßen, Cafés, Restaurants und Geschäften. Der alte Gasometer ist das Wahrzeichen der Gegend. Direkt um die Ecke der Gotenstrasse befindet sich das Wirtshaus Heuberger; ein kleiner aber feiner Biergarten mit bester süddeutscher Küche: Käsespätzle, Maultauschen und die gute Berliner Kartoffelsuppe gibts auch. Wer sich nach dem deftigen Essen bewegen möchte, kann die Boule-Kugel im Naumann Park werfen oder aber richtig aktiv werden beim Beachvolleyball. Den Espresso im schicksten Interieur bekommt man im PapalaCup und wer aus dem Kiez doch mal raus möchte, ist mit der 3 Minuten entfernten S-Bahn-Station Julius-Leber-Brücke ideal angebunden. Von hier aus erreicht man den Hauptbahnhof in 15 Minuten und den BER in 45 Minuten.
Vollständige Beschreibung anzeigen >
< Vollständige Beschreibung schliessen
Geschäftsführer Berlin & Hamburg