INTERIEUR
Diese riesige Altbauwohnung liegt mitten im beliebten Graefe-Kiez. Sie reicht vom Vorderhaus an der Dieffenbachstraße bis zum Ende des Seitenflügels in den ruhigen Innenhof. Dadurch entstehen längs ausgerichtete Blickachsen, über die man die Größe der Wohnung erleben kann.
Der Blick geht zum einen in den grünen Innenhof mit seinen hohen Bäumen und auf der Straßenseite in die Alleebäume. Natur von beiden Seiten erfreuen das Auge, sodass man kaum das Gefühl hat, mitten im Zentrum von Berlin zu wohnen. Die Lage im 2. Stock und die Ausrichtung nach Nordosten/Südwesten sorgen für Helligkeit auch an trüben Tagen.
Die Wohnung wird über 2 Eingänge erschlossen, wodurch eventuell auch eine Vermietung der kleineren Einheit möglich wäre. 5 Zimmer, Wohnküche, 2 Bäder, Hauswirtschaftsraum, Abstellkammer und eine zweite Küche erwarten einen hier. Ein Erker mit angelagertem Balkon zum Wohnzimmer bzw. Schlafzimmer runden das üppige Raumangebot ab.
Die Wohnung wartet natürlich mit allen markanten Elementen Berliner Altbauten auf. Höhe und Größe der Räumlichkeiten lassen den Bewohner, ob der typischen, großbürgerlichen Proportionen, aufatmen, da immer ein Gefühl von Weite aufkommt.
Stuck in diversen Zimmern (Wohnzimmer, Wohnküche etc), dazu die aufbereiteten Originalholzdielen bzw. das Naturholzparkett, in Quadraten verlegt, alte verzierte Holztüren mit historischen Türzargen, hohe, durch Sprossen gegliederte historische Kastenfenster etc. ergeben diesen einzigartigen Charme von Altbauwohnungen, weshalb sich diese so großer Beliebtheit erfreuen.
Wände, Decken, Fenster, Türen, Sockelleisten wurden mit einem warmen Weißton bzw. Pastellfarben behandelt, sodass ein ganzheitliches Erscheinungsbild entstanden ist, zu dem der warme Holzton der Böden ideal passt. Harmonie durch Reduktion auf wenige Gestaltungselemente war erklärtes Ziel.
Als markanter Akzent wurde in der Küche ein Klinkerwandausschnitt aus braunroten, beigeroten und rötlichen Klinkern naturbelassen. So wurde der Eleganz der weiß verputzen Wände der rohe Charakter des Natur belassenen Klinkerwandausschnitts gegenübergestellt. Dadurch entstand ein spannender Kontrast zwischen dem Gediegenen, Historischen und dem Modernen, Unkonventionellen. Zeittypisch mit einem Augenzwinkern wird hier zwischen Perfektion und Unvollkommenheit gewechselt. Der moderne Kamin mit seiner Betonhülle, der schwarzen Stahlstellfläche und dem Glas, durch das man das Flackern des Holzes gefahrlos beobachten kann, gehört natürlich zu diesem verhaltenen Spiel mit Kontrasten. Auch die Bäder wurden natürlich komplett renoviert und überzeugen durch Reduktion auf Weiß-, Grau- und Beigetöne.
Man kann hier auf 171 m² noch die Größe und Pracht erleben, die schon seinerzeit Anfang des 20. Jahrhunderts intendiert war, um der Zielgruppe der gehobenen Mittelschicht angemessene Wohnungen zu bieten. Schon damals bot sie einen Komfort, der auf der Höhe der Zeit war und darüber hinaus. Eine Zeitlosigkeit im Denk- und Gestaltungsansatz, der bis heute Gültigkeit hat.
SONSTIGES
Weiteren Stauraum bieten zwei geräumige Kellerräume. In der Durchfahrt können Fahrräder abgestellt werden, es gibt einen überdachten Müllbereich und für lauschige Grillabende ist man im grünen Innenhof mit angelegtem Sitzplatz bestens aufgehoben. Die Wohnung wird über zwei fast neue Gasthermen erwärmt. Das abgebildete Inventar kann bei Bedarf zusätzlich mit erworben werden.
EXTERIEUR
Das Haus an der Dieffenbachstraße in Kreuzberg gehört zu den klassischen Gründerzeitgebäuden und liegt unweit der Spree. Hier leben 11 Parteien in einer kleinen, überschaubaren Eigentümergemeinschaft. Die graue Fassade mit violetten Akzenten weist die typische Kombination aus Erker und Balkon auf, der von einem stark verzierten Geländer eingerahmt wird. Schmale Putzfaschen setzen die sehr großen, von Sprossen gegliederten Fenster von der umgebenden Fläche ab.
Im Innern trumpft das Gebäude mit einem opulenten Entree auf. Mehrfarbiger Marmorboden, kostbare Stuckmarmorsäulen, die den kurzen Treppenaufgang flankieren, üppiger Stuck als Decken- und Wandfries etc. erzeugen diese einzigartige Pracht, die man tagtäglich genießen kann -natürlich farbig abgestimmt, Ton in Ton einschließlich der Treppenläufer. Auch die Treppengeländer und Eingangstüren, die historisch erhalten geblieben sind, spiegeln die hochherrschaftliche Wohnform vergangener Zeiten wieder. Ein Ambiente, das von dem Anspruch früherer Epochen an das Bauen, Wohnen und Einrichten insbesondere auch im öffentlichen Bereich mit Treppenhaus und Eingangstür, beredtes Zeugnis ablegt.
Das zweite Treppenhaus im Seitenflügel ist in einem schlichtschönen Weißgrau gehalten, und auch hier sind viele Originaldetails wie Geländer und Fenster erhalten und aufgearbeitet worden.
LAGE
Der Kiez rund um die Graefestraße ist einer der legendärsten Berlins - von spektakulären Sonnenuntergängen auf der Admiralbrücke, internationalen Hipster und jungen Familien, kulinarischen Erlebnisse (u.a. authentische China-Küche in Tangs Kantine) über tägliche Wochenmärkte um die Ecke bis hin zum ausgiebigen Bummel durch Shops wie dem Moeon mit schicken nachhaltigen Kleidungsstücken oder Umbras Kuriositätenkabinett, wo man oft die verrücktesten Entdeckungen machen kann.
Wenn man den geliebten Kiez für eine Weile verlassen möchten, ist die U-Bahnstation Schönleinstraße nur 6 Gehminuten entfernt oder man nimmt ein car2go oder WeShare und erreicht so die Stadtautobahn A100 in ca. 12 Minuten. Der Flughafen BER ist in ca. 30 Minuten zu erreichen.